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Ein super Trio für den Alltag im Allgemeinen sind Bergkristall, Amethyst und Schörl.

Der Bergkristall ist der König unter den Steinwesen. Keinen Edelstein gibt es auf der Welt so häufig, wie diesen. Sein Wesen ist rein / klar, wie man unschwer erkennen kann, was ihm daher auch einen eben solchen Charakter verleiht. Dies vermittelt er dann auch seinen Träger / seiner Trägerin. Wenn etwas im Ungleichgewicht ist, gleicht er es aus; er “neutralisiert”, gibt Neutralität und erleichtert daher auch objektiv Dinge betrachten zu können. Auch für den Verstand hilft er “klar” zu bleiben. Er verstärkt zudem auch die Energien anderer Steine – er ist also auch ein “Verstärker”, weswegen er z. B. in der Computertechnik eingesetzt wird. Seine Spitze bündelt Energie oder kann diese auch umleiten. Kristallspitzen – egal, ober von Bergkristall, Amethystkristall oder andere Quarzkristalle – können verschiedene Formen annehmen, die jeweils auch nochmal verschiedene Fähigkeiten haben. Doch dies Thema hat bereits manches Buch gefüllt, daher lasse ich dies hier weg 😉

Der Amethyst ist ein violetter Quarzkristall. Er ist im Prinzip genauso “gewachsen” wie Bergkristall, jedoch war bei seiner Entstehung noch das Element Eisen im Spiel, was ihm die violette Farbe verleiht. Eisen ist ein Energiebringer; kennt der ein oder andere vielleicht auch aus der Medizin: Wenn uns Eisen im Blut fehlt, werden wir schneller müde und kraftlos und unser Körper kann nicht mehr richtig arbeiten. Hier im Amethyst aktiviert und reguliert er den Hormonhaushalt und Stoffwechsel im Körper, aktiviert dadurch auch unser körpereigenes Immunsystem und sorgt dafür, dass dieses besser unseren Körper verteidigen kann und Reinigungsprozesse anregt. Der Amethyst macht dies jedoch noch auf eine sanfte Weise, im Vergleich zu anderen Steinen, die eine regelrechte “Entgiftung” in Gang setzen können. Beim Amethyst gilt dann jedoch auch: Je dunkler das Violett, desto stärker wirkt er – je heller, desto sanfter. Er reinigt auch nicht nur unseren physischen Körper, sondern auch unsere Aura.

Der Schörl gehört nicht zur Quarzfamilie, sondern zu den Turmalinen, weswegen er auch “schwarzer Turmalin” genannt wird. Sein schwarzes Erscheinigungsbild täuscht allerdings, denn er besteht eigentlich aus allen Farben, die ein Turmalin haben kann, so dass er optisch Schwarz wirkt. Der Schörl ist der beste Schutzstein, den es gibt! Er schützt uns vor allem vor emotionalen Angriffen, weswegen man ihn im Mittelalter auch zum Schutz vor “schwarzer Magie” trug. Auch in seiner chemischen Zusammensetzung findet man viel Eisen, weswegen er auch körperlich aktiviert und schützt; insbesonder vor Elektrosmog und kann sogar den Körper von Schwermetallen reinigen. Emotional gibt er dadurch auch ein “sicheres Gefühl” und befreit von unnötigen Sorgen.

Ihr seht, die drei sind zusammen eine regelrechte Allround-Kombi, die immer – wenn man mal nicht gerade etwas Spezielles braucht – zusammen getragen werden können.

Nun haben ich noch drei “Spezialisten” für die aktuelle, chaotische Zeit, wo jeden Tag etwas Neues zu sein scheint, man nicht so recht weiß, wo man dran ist, man das Gefühl hat, dass die Mitmenschen gerade auf alles aggressiv reagieren und alle Angst haben an einem neuen Virus zu erkranken:

Bernstein: Der Lichtbringer für die Seele, daher ist der Solarplexus sein optimalster Platz. Er erhellt das Gemüt und gibt daher eine positive Sichtweise. Wir wissen, alles hat zwei Seiten, aber man kann sich entscheiden, auf welche man sich konzentrieren möchte. Angst bringt einen nicht weiter und produziert im Körper nur ungesunde Stresshormone. Im Falle eines Notfalls sagt man schließlich nicht ohne Grund immer “Ruhe bewahren”, denn nur so kann man klar denken und entsprechend handeln. Der Bernstein hilft uns dabei die Hoffnung zu bewahren und niemanls aufzugeben. Wenn ihr euch allerdings Bernstein kauft oder besorgt, solltet ihr eins wissen: Bernstein ist versteinertes Harz. Genauso kleblig, wie Harz, bleiben an ihm auch Energien haften. Der geerbte Bernsteinring eurer Oma kann daher z. B. nicht so schöne Erlebnisenergien anhaften haben. Spürt daher beim Tragen mal hinein, ob ihr euch dabei wohl fühlt. Fühlt es sich nicht gut, dann legt ihn lieber weg. Bernstein ist aufgrund des “klebligen Harzes” der schwerste zu reinigende Stein (zur Reinigung schreibe ich gleich noch etwas). Was ihr außerdem wissen solltet: Bernstein wird oft gefälscht. Als “Echt-Bernstein” bezeichnet, ist jedoch nicht wirklich echt. Diese wurden erhitzt und in Form gepresst. Achtet hier auf die Bezeichnung “Naturbernstein”.

Ein weiterer Stein ist das versteinerte / verkieseltes Holz. Und es ist genau das: Fossiles Holz, hunterttausende von Jahre alt. Dieser “Stein” ist perfekt für die Erdung (Wurzeln) und daher auch für Meditationen. Er verbindet uns mit Mutter Erde durch das Wurzelchakra, weswegen man sich bei Meditationen am besten darauf setzt. Es gibt versteinertes Holz oft als schöne Scheiben, bei denen man die Baumringe noch richtig gut erkennen kann – und eine Scheibe ist natürlich zum darauf sitzen bequemer, als ein klobiger. Die Erdung ist derzeit auch wichtig, da ich schon von vielen – vor allem feinfühligen Menschen – gehört habe, dass sie derzeit das Gefühl haben “abzuheben”. Er hilft außerdem Gedanken zu fokussieren und sich nicht im Wirrwar zu verlieren. Das gilt auch für den Alltag, z. B. im Berufsleben, um beim Thema bleiben zu können. Man ist wie ein Baum, der tief verwurzelt, dem Sturm trotzen kann.

Den dritte Stein, der gerade besonders wichtig sein könnte, ist der Heliotrop oder auch “Hildegard-Jaspis”, benannt nach der heiligen Hildegard von Bingen. Der Stein trägt nicht umsonst ihren Beinamen, dann er ist der wichtigste Immun-Schutz- und -Heilstein. Während Amethyst und Schörl einen Grundschutz für das Körpergeschehen abdecken, geht der Heliotrop ans Eingemachte. Bildlich gesprochen bildet der Heliotrop die körpereigene Immunpolizei zu richtigen Spezialkämpfern aus, die sich jeder böswilligen Bakterie und Vire in den Weg stellen können. Und das wiederrum beruhig auch unsere Nerven.

Zur Reinigen: Polierte Handschmeichler reinigt man am einfachsten unter fließendem Wasser und legt diese dann über Nacht in eine Amethystdruse oder -drusenstück (Amethyst = Reinigung). Amethystnuggets gehen auch, werden dann nur schwieriger zu reinigen, denn diese ziehen beim Reinigungsprozess viel Staub an. Ketten und Armbänder kann man eher schwer unter Wasser halten, wegen der Schnur bzw. Gummi, daher einfach direkt auf den Amethyst – dieser wird dann nur schneller staubig, sonst passiert ihm nichts. Aufladen muss man nicht so oft; wenn ihr das Gefühl habt, dass die Energie des Steins nachlässt, könnt ihr diesen in Vollmondlicht legen oder in die Morgensonne, wenn die Strahlen noch nicht so brennen (zu viel, ist schließlich auch nicht gut). Man kann Steine auch mit Salz reinigen. Dann aber bitte nur kurz (ca. 1 Stunde) und nicht mit direktem Kontakt, da Salz sehr aggressiv ist! Legt den Stein dann besser in eine Glasschale und dann die Schale in das Slaz. Welches Salz, ist dabei egal. Beim Bernstein ist das hingegen nicht so einfach. In meiner Heilstein-Ausbildung habe ich meine Ausbilderin gefragt und diese sagte: “Ein paar Minuten in kochende Milch legen”. Zugegeben, ich dachte zuerst, sie veräppelt mich, aber auf Nachfrage sagte sie, dass dies ernst gemeint war. Ich habe es noch nicht ausprobieren müssen, da sich meine damals neu gekaufte Kette immer noch “gut” anfühlt. Ich lege sie einfach nach dem Tragen auch immer über Nacht auf meine Amethystdruse.

Wo kann man Steine am besten kaufen? Am besten auf einer Mineralienbörse (was, leider derzeit nicht geht) oder bei “Fairtrade”-Onlinehandlern oder “Fairtraide”-Geschäften. Online empfehle ich https://shop.steinzeitoase.de/ und als Laden www.meilen-stein.de in Aachen. Es gibt sicher auch andere, aber bei den beiden bin ich mir zumindest sicher, dass sie “saubere” Steine verkaufen, dann auch bei Heilsteinen wird leider manchmal auch Raubbau und Kinderarbeit betrieben, die ich natürlich nicht unterstützen will.

Ich hoffe, es ist nicht zu lang geworden, aber kürzer hätte ich es nun auch nicht fassen können.

Schönes Wochenende

Melanie